Anlage im Eigenbau

#1 von Jack , 11.01.2023 19:13

Mitte 2014 2,8KWp gebrauchte Solar Module und ein On Grid Inverter gestartet.
Mitte 2020 war der erste Ausbau (etwa 2'500€) amortisiert.
2020 nochmals 8 Module plus Hybrid Inverter und 5KWh liFePo Akku sowie einige Teile.
Alles zusammen etwa 5'000€.

Am 9.01.2023 wurde die 40'000ste KWh geerntet.
Das sind etwa 4'000€.
Amortisert vermutlich in 2 Jahren.

Berechnet mit 40 Baht = 1€ (da der € unstabil ist, kann es um etwa 20% abweichen..


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Jack
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RE: Anlage im Eigenbau

#2 von bernhard , 04.03.2023 20:33

hallo jack .
hast du davon auch ein paar bilder ??
oder ist das geheim ?
gr. bernhard
ps. interessiert mich schon seit geraumer zeit . weiß nur nicht ob sich die investition noch für mich
lohnen würde .
geld wäre da , aber wir / ich scheue nur vor dem dreck und dem umbau , was unser schönes leben
beeinträchtigen würde .

 
bernhard
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RE: Anlage im Eigenbau

#3 von Jack , 05.03.2023 06:43

musst du selber entscheiden und dich fragen, ob es zu euer Lebzeiten noch Gewinn bringt resp. sich die Anlage amortisieren wird.
Zudem scheint es so, als müsstet ihr eine Dachanlage machen, was teuer wird.
Ich persönlich würde es in meiner alten Heimat nicht machen, denn ein ruhiges Leben ist mehr Wert als billiger Strom.
Wobei der "Strom" immer teurer wird, denn der Russen Krieg ist nur ein Vorwand um die Preise bis zu 300% zu erhöhen (CH).

https://senec.com/de/ratgeber/photovolta...peiseverguetung
Anlagen bis 10 kWp aktuell 8,2 ct/kWh und Anlagen über 10 kWp 7,1 ct/kWh erhalten

Zu meiner Anlage;
Bei uns wurde das meiste von mir selbst gemacht, nur beim aufbauen der Module wurde Hilfe gebraucht (grosses Dankeschön an Otto und an Kurt).
Da bei der Anfrage hier und am alten Wohnort betreffend einspeisen niemand Bescheid, konnte keine entsprechenden Unterlagen gefunden werden.
Bei der Abnahme des Elektrokastens für das neue kleine Haus (nicht Solar) sagte der Chefelektriker, dass er es machte, denn wo kein Kläger ist, ist auch kein Richter.
Also wurde der zugelassener OnGrid (am Netz) Inverter ans Netz angeschlossen und eingespeist.
Dann kam das Problem, dass die Gesetze es den EW's erlaubt, nicht angemeldete Anlagen mit einspeisen zu beschlagnahmen.
Risiko.
Meine Freundin hatte damit grosse Probleme, aber ich nicht.
Eines Tages kamen 4 Uniformierte und schauten die Anlage von der Strasse her an und einer zeigte den Daumen nach oben.
Mehr passierte nicht; wobei der Inverter zur Sicherheit einige Zeit vom Netz getrennt wurde.

Dann wechselte der Zählerableser und prompt gab es Komplikationen, denn er bemerkte sehr schnell, dass der Zähler rückwärts lief.
Ein Video, keine Rechnung aber ein Hinweis auf einem Zettel, in dem darauf hingewiesen wurde, dass das Video ans EW geschickt wird.
und keine Rechnung.

Nach 3 Monaten kamen die Rechnungen wieder, mehr geschah nicht.
Meine Vermutung; das EW sah, dass wir trotz Solar immer noch um die 500KWh bezahlten.

Bilder mit eventuellen Beschriftungen folgen sobald ich Zeit und Lust dazu habe


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Jack
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RE: Anlage im Eigenbau

#4 von Jack , 05.03.2023 08:12

und es begab sich zu einer Zeit, wo das werkeln gesundheitlich noch möglich war und grosse Freude bereitete.




Ein guter Freund hilft.


Nur so nebenbei bemerkt:
Das erste Modul ist angeschraubt.
Wie zu erkennen waren die Querstreben nicht genau im rechten Winkel angebracht und deswegen musste für die Erweiterung später alles abgebaut und neu aufgebaut werden.

Provisorische Befestigungen.


Endlich geschafft.




Um die bei Wärme sich veränderten Spalten zu verschliessen, wurde ein Silikonschlauch dazwischen geklemmt und dann mit Silikon einigermassen dicht verschlossen.




Auch der Autounterstand ist Eigenbau.


Für mehr Module wurde links und rechts angebaut.




Die erste Erweiterung: 6 zusätzliche Module, ein Hybridinverter und eine 5KWH LiFePo Batterie.




2. Ausbau; links 2 weitere Module.


Immer alles ohne Baugenehmigung möglich.
Freiheit ohne Gebühren bis zum Abwinken.

Der erste Aufbau kostete etwa 110'000B(Thailändischer Baht, damals etwa 1:40 für den €) .
Die gebrauchten Module kosteten damals noch um 7'000B, 11 gekauft, 1 ist Reserve.
Der OnGrid Inverter ist auf 5KW ausgelegt.

Der zweite Aufbau 6 Module 30'000B, 5KW Hybrid Inverter 18'000B, Elektroschrank mittelgross inkl. diverses Material 10'000B, Batterie 28'000B; ergibt 96'000B.

Es folgten 2 weitere Module für 7'000b.
Zusammen inkl. erneuerte Kleinmaterial 213'000B, was grob gerechnet 5'300€ sind.

Am 9.02.2023 wurden gesamt über 40'000KWh geerntet, also etwa 170'000B resp. 4200€.
Der Jahresdurchschnitt liegt bei 6'000KWh.
1KWh kostet neu etwa 5B.
Insofern keine grossen Reparaturen kommen und einspeisen immer noch ohne Probleme ist, wird wird Ende 2024 alles amortisiert sein. Danach ist Gewinn angesagt.

Ach ja, ein weiterer 5.5Kw Hybrid Inverter wurde für 18'000B gekauft weil der erste ausfiel.
Zwischenzeitlich repariert steht er nun irgendwo unter der Solaranlage.

Noch Fragen?


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RE: Anlage im Eigenbau

#5 von bernhard , 05.03.2023 09:58

hallo jack .
danke für die schönen bilder !! kann es sein das ich einige davon schon wo anders gesehen habe ?
dein schöner zaun kommt mir so bekannt vor !
viel fleißige arbeit steckt da ja drin , daumen hoch und hut ab !
.
also ich denke für mich "ist der zug schon abgefahren " . meine tochter hat ein eigenes haus , mein sohn
will bzw. braucht kein haus mit garten ( gräser-pollen-allergie ) also wird es später verkauft .
aber : für meine E-MOBILE würde ich gerne eine anlage haben , für den sommer .
südseit des hauses ist perfekt , platz ist auch genug vorhanden .
hier in germany wir sogar eine " balkon - anlage bezuschusst " !
das muss ich mir nochmal reiflich überlegen .
gr. bernhard


 
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RE: Anlage im Eigenbau

#6 von Jack , 05.03.2023 10:01

Elektrisch.


Schaltschrank innen (falsche Ausrichtung).


Solarschrank innen, Beschriftungen im Kasten nicht beachten (falsche Ausrichtung).


Wieso auch immer werden die 2 Bilder Schaltschrank gedreht angezeigt.


Beides wurde so beschriftet, dass es der Bruder meiner Freundin eventuell versteht.



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RE: Anlage im Eigenbau

#7 von bernhard , 05.03.2023 11:12

hi jack .
das ist aber schon eine GROßANLAGE !
ist auch mal ganz schön zu zeigen was mannnn so alles geschaft bzw. erschaffen hat , gelle .
.
soweit ich mch schon informiert habe , würd meine anlage viel einfacher sein.
bin nur noch am überlegen , ob ich 2 x 12 V mache , oder gleich 24 V für die e-mobile .
es gibt aber auch schaltbare 12 / 24 V .
.
1987 , als ich mein halbes haus gebaut hatte ( ein stockwerk oben drauf ) habe ich eine
warmwasser "anlage" auf`s dach gebaut . habe dabei aber einen entscheidenden fehler gemacht .
habe das wasser der heizschläuche NICHT von dem brauchwasser getrennt , sodas meine kinder
sagten " papa das wasser STINKT" !!! wurde mir später klar , die schläuche sind zwar wasserdicht ,
aber nicht GASdicht , was zur algenbildung führte !! damit war meine anlage GESTORBEN !
die leitungen sind noch da , aber inzwischen unter der verbesserten außenisolierung verschwunden .
ist wie gesagt , auch mal schön über das vergangene zu berichten, bzw. sich daran zu erinnern was
mannnn alles schon so im leben gemacht hat , wenn es auch nicht so wie gewünscht verlaufen ist ,
gr. bernhard

 
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RE: Anlage im Eigenbau

#8 von Ein.Terraner , 12.04.2023 21:34

Zitat von bernhard im Beitrag #7
habe das wasser der heizschläuche NICHT von dem brauchwasser getrennt
Lässt sich aber mit einem Wärmetauscher kompensieren. Dann in das Umlaufwasser etwas Frostschutz rein und das mit den Algen hat sich erledigt. Die erforderliche Pumpe kann ja von einem 30W PV-Modul gespeist werden.An einer Alternative für WW-Erzeugung mache ich gerade einen Versuchsaufbau. Wenn es soweit ist, verfasse ich diesbezüglich einen Beitrag.


 
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RE: Anlage im Eigenbau

#9 von bernhard , 13.04.2023 09:51

hallo .
danke für diesen hinweis , aber es hat sich für mich "erledigt "
war auch nur so als "spass" gedacht .
es war auch so "konstruiert" , völlig ohne pumpe , also eine schwerkraft anlage .( der speicher ist im oberen
dachboden ) sorry , aber in meinem alter lohnt sich das nicht mehr .
freut mich aber das auch solche themen beachtung finden . prima !
gr. bernhard


 
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RE: Anlage im Eigenbau

#10 von Jack , 28.02.2024 14:50

5KWh LiFePo Batterien aufgebläht und defekt.
Verlust nach 3 Jahren etwa 750€.
Habe nun aus USV 2 gebrauchte 5KWh (10KWh) für grob 1000€ gekauft und eingesetzt.
Wie gut sie noch sind wird sich herausstellen.
Nach nun 9 Jahren und 7 Monaten wurden 45'500KWh geerntet.


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