bei vielen Projekten mit Rotor und Stator ist bei beinahe jedem Magnet ein Spalt, wo sich die Feldlinien mit dem Gegenpol verbinden können.
Das führt schlussendlich dazu, dass sich, wenn auch meistens minimal, jeweils ein eher unerwünschter Anziehung- und Abreisspunkt ergibt.
Viele denken, dass sich die Anziehung und die Abstossungskräfte aufheben, was leider nicht so ist.
Unter anderem wirken die magnetischen Verluste als Bremse.
Um dies zu erkennen wird der Rotor auf 300UpM gefahren und dann die Auslaufzeit gemessen; mal mit, mal ohne Stator.

Mit einem, soweit möglich, genau zugeschnittenem Weicheisenblech (Spraydose, Konservendose usw., je dicker desto besser) auf der oberen Seite oder oben und unten (beide Polseiten) wird das zusammenhängendes Magnetfeld etwas homogener.
Das Blech sollte genau so breit sein wie die Magneten.
Wichtig: Da die Bleche vermutlich nicht aus einem Stück sind, die Enden immer über einem Magneten überlappend anbringen (bis zum Ende des Magneten).
Muss getestet werden.

Ein paar Bilder mit etwas Text vom 25.02.2018, welche mittels Magnetfolie die magnetische Kraftfelder sichtbar machen.

Die ersten Messungen wurden an einer Magnetrampe gemacht, die Abstände der starken N55 Magnete zueinander betragen etwa 2.5mm.
Die Folie liegt auf den Magnetpolen.


Die Folie spiegelt auf der Seite, wo bessere Werte angezeigt werden.


Die Rückseite ist mit einem Weicheisenblech geschirmt.


Gut zu erkennen, dass sich das Magnetfeld ändert und die Zwischenräume teilweise verbunden werden.
Es entsteht ein etwas homogeneres Feld (Folie liegt auf dem Blech).


Spiralgate.


Auch bei einem Abstand von zirka 1mm sind die "leeren" Felder zu erkennen.


Blech.


Keine sichtbaren Magnetfeld Unterbrüche zu sehen.


Ein unerwünschtes Magnetfeld ist links im Bild zu erkennen (Magnetposition ist nicht genau).