neue Idee

#1 von Jack , 01.07.2022 21:22

nehmen wir an, dass eine auslaufende Magnetbahn anliegt.
Also wenn der Rotor oder der Stator in den Anfangsbereich des Magneten kommt, dort, wo die stärkste Anziehung wirkt.
Das Problem liegt nun darin, dass die Bahn den Rotor bremst; er wird ja zum sP zurück gezogen.
Mit leichter Abstossung wäre das bremsen theoretisch beseitigt.
Wie machen ist das Problem.

IdeeEin U-Profil Stahl, darin die Magnete.


Das Profil wird angeschrägt, am Anfang nur Boden, am Ende etwa doppelt so hoch wie die Magnete.


Der rote Pfeil zeigt die Richtung des Stators gegenüber dem Rotor

Die Wandstärke des U-Profils sollte in etwa halb so dick sein wie der Durchmesser des Magneten.
Der Statormagnet sollte etwa um 2 Magnetdurchmesser breiter sein als das U-Profil aussen.
Sobald die Wand nach oben kommt, erlebt der Stator (mit Anziehung) auch Abstossung.
Je weiter weg vom Magnet und je näher am U-Profil desto mehr wirkt die Abstossung.
Irgend wann sollte die Kraft theoretisch Nähe Null sein.

Sorry, habe leider etwas Probleme, die Idee richtig zu erklären.
Auch das bauen ist in den nächsten 60 - 80 Tagen kaum möglich.

Insofern es verstanden wurde; wie denkt ihr darüber?


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RE: neue Idee

#2 von Karle2 , 02.07.2022 20:33

Hi Jack,

auf die Schnelle - ich versuchs noch zu verstehen, aber auf den ersten Blick - überlegenswert!


Gruß

Karle

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RE: neue Idee

#3 von Jack , 03.07.2022 07:24

wird ein Magnet plan auf ein Stück Eisen oder Nickel gesetzt, verlaufen die Feldlinien durch das Eisen und an dessen Ende befinden sich der Pol wie beim Magnet.
Beim U-Profil haben die oberen Enden der Wände entsprechenden Pol.
Oben am Magnet ist dementsprechend der andere Pol, welcher zu den Polen bei den Wänden anziehend wirkt.
Mittig wird der Statormagnet angezogen, aussen bei den Wänden jedoch abgestossen.
Somit sollte theoretisch ein Zustand gegen Null erreicht werden.

Der erste Magnet ist ohne seitliche Wände und dient der Anziehung des sich davor befindenden Stators.
Die Bahn ist auslaufend, der Stator wird nach dem ersten Magnet oder nach dem SP zurück gezogen.
Ab dann sollte der Pol bei den Wänden wirken.

Verstanden?


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RE: neue Idee

#4 von sswjs , 03.07.2022 16:22

Moin,

eine interessante Idee, aber ich fürchte, die wird auch wie so manch andere in den Orcus gehen...

Warum?

Dazu sollten wir mal den konventionellen (Gleichstrom-) Elektromotor heranziehen.
Er beruht tatsächlich auch Anziehung und Abstoßung. Und vor allem hat er einen eingebauten Umschalter. Nämlich den Kommutator. Lateinisch commutare Deutsch vertauschen

siehe https://de.pons.com/%C3%BCbersetzung/latein-deutsch/commutare

Beginnen wir mal mit der Anziehung. Also Strom auf die Spule Magnetfeld baut sich auf und das versucht sich nach dem Permanentmagneten auszurichten. Dort angekommen, wird die Spule stromlos geschalten und nach einer kurzen Zeit wieder unter Strom gesetzt, jetzt allerdings mit umgekehrter Polarität.


Und genau diese kurze Zeit ohne Magnetfeld der Spule fehlt uns immer.


Allerdings frag ich mich jetzt, warum gegensätzlich Pole beim Anziehen, also beim aufeinander Zubewegen, immer sehr akkurat zusammentreffen.

Da muss irgendwo noch viel Abstoßung im Spiel sein.


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RE: neue Idee

#5 von Jack , 04.07.2022 22:22

Zitat von sswjs im Beitrag #4

Allerdings frag ich mich jetzt, warum gegensätzlich Pole beim Anziehen, also beim aufeinander Zubewegen, immer sehr akkurat zusammentreffen.

Da muss irgendwo noch viel Abstoßung im Spiel sein.

Warum?
Ist doch ähnlich einem Gummiband, welches am Ende an eine Kugel geleimt ist und gespannt wird.
Nach dem loslassen wird die Kugel im Normalfall dorthin gezogen wo das andere Ende des Gummibands befestigt ist.
Der grosse Unterschied zum Magnetismus und Gummiband liegt darin, dass beim Magnetismus die höchste Anziehungskraft beim ersten Magnet ist wärend das Gummiband betreffend Zugkraft umgekehrt wirkt.

Sobald es mir wieder möglich ist, Metall zu bearbeiten (schneiden, schweissen, schleifen usw.), wird meine Idee gebaut und getestet.


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RE: neue Idee

#6 von sswjs , 05.07.2022 01:07

Moin,

Zitat von Jack im Beitrag #5
Sobald es mir wieder möglich ist, Metall zu bearbeiten
ich würde kein Eisen nehmen, zu müllig zu bearbeiten und die Induktionsströme stören. Ich würde statt dessen Ferrite nehmen.

Vielleicht findest du einen Schrottplatz, wo du Computernetzteile findest. Die Ferrite der Hochfrequenzübertrager würden genau passen. Zumal man die auch mit einer Feile wunderbar bearbeiten und auch kleben kann.

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RE: neue Idee

#7 von Jack , 05.07.2022 07:02

ich denke, du hast meine Idee nicht richtig verstanden.
Bei meiner Beschreibung ist dies jedoch absolut verständlich.

Lassen wir es ruhn bis es gebaut ist


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RE: neue Idee

#8 von Karle2 , 07.07.2022 16:32

Hi Jack,

zur Zeit bin ich, mal wieder, zeitlich zugeschüttet - daher leider immer Verzögerungen in minen Antworten ---

Soweit ich Deine Idee überblicke hast Du einen "auslaufenden" Topfmagneten im Sinne - das würde bedeuten, dass die Feldlinien mit zunehmender Höhe des Metallrandes sich räumlich immer flacher an den oberen Pol des inneren Magneten und die Eisenwände konzentrieren würden - also die "Fernwirkung" verringert werden würde. Fernwirkung deshalb weil der Weg durch die Luft mit sich veringerten (sinkenden) "Metallwänden" länger wird, also der magnetische Widerstand zunimmt und sich über dem dan frei stehenden Magnetpol ein "prächtiges" Feld bildet.Gruß

Karle

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RE: neue Idee

#9 von Jack , 11.07.2022 07:48

bin nun doch dazu gekommen, weiter zu machen.
Da Magnet und Spulenenergie nur unwesentliche Änderungen zu bieten hat, ist das Testteil für den 3D Printer gezeichnet und nun wird es gedruckt.
Es enthält aber nur das Teil um meine Idee zu testen, nicht um es am laufen zu halten und Energie zu liefern .

Aus wer weiss welchen Gründen braucht es mehr als 10 Stunden zum ausdrucken und die noch nicht beendete erste Lage ist mies und rauh.
Mal abwarten wie es kommt


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RE: neue Idee

#10 von Jack , 24.07.2022 23:24

nach 4 verschiedenen Test-Modellen "belächeln" die physikalischen Gesetze weiterhin meinen Enthusiasmus und meinen Glauben an die Sache.
Bilder folgen eventuell später noch


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