RE: Magnet und Spulenenergie

#261 von bernhard , 09.03.2024 13:16

hi zusammen.
.... den eindruck habe ich auch , denn auch bei mir ist der "luftwiderstand"
ebenfalls ein großer facktor , glaube ich zumindest.
das hatte ich ja neulich schon mal berichtet ( video ).
alle "aufbauten" an den rotoren wirken sich fatal aus und bremsen einfach nur .
bleibt wieder die frage : würde sich das in einem vakuum deutlich verbessern ??
gr. bernhard

 
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RE: Magnet und Spulenenergie

#262 von Karle2 , 09.03.2024 15:18

Hi Jack,

du hattest mal Wirbelströme in den Spulen als möglichen "Energiefresser" vermutet. Ich gehe mal davon aus, dass Du Deine Spulen mit eindrähtigem Material wickelst. In Bezug auf Wirbelströme hatte die HF-Fraktion eine funktionierende Idee, und auch umgesetzt - Antennenlitze. Zu finden auf den Ferritkernen alter Mittelwelle Radios. Das sind feindrähtige Leiter, meist Stoff oder Kunststoff ummantelt. Sofern die Dicke dieses Leiters nicht der gewünschten Windungsanzahl deiner Spulen entgegen steht, wäre das vllt. einen Versuch wert.

Gruß

Karle

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RE: Magnet und Spulenenergie

#263 von Jack , 09.03.2024 17:48

vorhandene und teilweise genutzte Spulen.
Lackdrahtdurchmesser 0.08 resp. 0.1mm.
Schmale Luftspule., aussen d = 60mm, Kern innen < 10mm, Induktivität je nach Spule >70H, mehr als 520000 Wicklungen.
Das Gewicht liegt bei max. 380 Gramm Kupfer.

Somit ist es eher unmöglich, mit Antennenwickeldraht solche Daten zu erhalten.
Muss aber nicht sein, denn die Wirbelströme erzeugen Induktion.
Darum sind die besten erzielten Werte, Antrieb und Induktion, in einer Spule.

Die meisten Spulen >=50H sind zwischenzeitlich defekt; der Kern brach, einige Spulen hatten dadurch Unterbruch, einige brachen deswegen auseinander.
Die letzten 2 Spulen verabschiedeten sich im Februar.

Ein paar Beispiele:














Alle gezeigten Spulen wurden mittels Akkuschrauber gewickelt; Gehäuse aus 3D Drucker, Filament PetG.
Besser wäre ASA, Nylon oder Carbon, aber mein Drucker kann nicht so hohe Temperaturen generieren.


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RE: Magnet und Spulenenergie

#264 von Jack , 10.03.2024 09:59

ab Januar 2022 wurde eine Wickelmaschine entwickelt, die bessere und genauere Spulen wickelt.
Siehe Seite 3-6 Projekt Wickelautomat

https://youtu.be/66R6LK8DWok




3 Spulen erstellt, noch einige Verbesserungen gemacht, aber seither keine neuen Spulen gewickelt.


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RE: Magnet und Spulenenergie

#265 von Jack , 11.03.2024 09:42

zu erwähnen sei, dass bislang keine Spulengehäuse in der gewünschten Grösse zu kaufen ist.
Gegossene oder gepresste Spulenkörper sind viel bruchsicherer als gedruckte.
Ideal wäre eine Wandstärke <=1mm, Kerndurchmesser <8mm, Kernloch 4-5mm.

Der Kerndurchmesser ergibt sich für die Achse zum wickeln; zur Zeit 5mm Gewindestange.
Die konischen Seitenteile sind dazu da, die Wandungen nicht auseinander zu drücken.
Da der Draht immer wieder mit Sekundenkleber fixiert wird, besteht nach dem herausnehmen der Spule weniger Ausschuss.



Bei 2 Spulen wurden "Kappen" angebracht; das heisst, sie wurden in ein dünnes Gehäuse gepresst, welches keine Wandveränderung zulässt.


Leider sind zwischenzeitlich beide Spulen defekt; der Kern war gebrochen und so konnte die Windung verrutschen und den inneren Anschlussdraht abreissen.


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RE: Magnet und Spulenenergie

#266 von Jack , 11.03.2024 13:28

Zitat von Karle2 im Beitrag #260
ich habe den Eindruck, dass Dein berechneter Energieverbrauch schon sehr nahe an den Verlusten liegt, die durch das Wegschieben der umgebenden Luft entstehen... Toll!
Der "Brumm" am Oszi liegt auch noch an, der Wert liegt bei etwa 2.5 (bei 20mV Auflösung).
Darum werden die Sonden manchmal ausgesteckt.

Bei der langsamen Rotationsgeschwindigkeit macht der Luftwiderstand vielleicht 0.2-0.6µJ aus.
Da nocjh keine entsprechenden Messungen gemacht wurden, ist es nur Annahme ohne Bezug dazu.

Sobald alles so ist wie gewollt, wird das Teil in eine Kiste gesteckt, welche beheizt sein soll und ev. mit etwas Unterdruck arbeitet.
Aber......
Um keine Magnetische Anziehung zu haben, müssen zuerst die Hallsensoren durch optische ausgetauscht werden.
Des Weiteren sollte ohne öffnen der Kiste der Achsabstand verändert werden was wiederum viel Arbeit und Programmierung bedeutet.
Auch braucht es luftdichte elektrische Verbindungen durch die Kiste, denn ohne Oszi ist kaum eine gute Einstellung möglich.

Das alles ist noch Wunschdenken.
Die Monsun/Regenzeit beginnt nächstens und das bedeutet viel Arbeit.
Vieles muss abgedeckt und sturmfest verzurrt werden.
Wollte noch 10KWp Solar machen, aber hat sich verschoben.

Beinahe tagtäglich werden Kleinigkeiten gemacht, aber oft bringt es "mehr schlecht als Recht".


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RE: Magnet und Spulenenergie

#267 von bernhard , 12.03.2024 20:19

hallo jack.
schöne bilder , die deinen fleiß zeigen !! hatte sie schon fast vergessen .

**Beinahe tagtäglich werden Kleinigkeiten gemacht, aber oft bringt es "mehr schlecht als Recht".**
genau so geht es mir auch . .
.
bei SCHLECHEM WETTER hast du doch mehr zeit in deiner werkstatt !!juch huuuu .
.
gr. bernhard


 
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RE: Magnet und Spulenenergie

#268 von Jack , 13.03.2024 13:02

nene.
Im Regen zur Bastelstube gehen ist nicht so gut.
Der Weg ist nass und glitschig, die Luftfeuchte liegt bei >80% und das hat auch Auswirkungen auf Kunststoff; dem Material vom MSE.

Zur Zeit werden viele unterschiedliche Sachen gemessen, so wie es mir gerade einfällt.
Manchmal sieht man schnell ob besser oder schlechter.
Nur müssen dieselben Messungen mit denselben oder ähnlichen Gegebenheiten an einem anderen Tag in etwa dieselben Werte ergeben.
Viele Messergebnisse werden notiert.
Die wichtigsten Werte umfassen bereits über 500 Zeilen im letzten Dokument.


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RE: Magnet und Spulenenergie

#269 von Jack , 14.03.2024 14:29

eine kleine Änderung und schon ist das Resultat einen weiteren, grossen Schritt näher an einem Selbstläufer.
Bei 10V (Amplitude) erreichte die Auslaufzeit über 41 Minuten.
2 Wiederholungen ergaben in etwa dieselben Werte; eine gestern erreichte Auslaufzeit lag bei 32 Minuten.
Um 10V zu erhalten, wird der Rotor gedreht bis die Vorgabe überschritten wird.
Danach abwarten bis es sich stabilisiert hat und die 10V erreicht sind.
Dann "Start Messung".

10V bei 50µF ergab als beste Auslaufzeit 41 Minuten und ein paar Sekunden, also 2480 Sekunden.
Energie im Kondensator = 0.5*U²*F also 10*10/2*0.000'05=0.0025J (2.5mJ).
Diesen Wert durch die vergangene Zeit in Sekunden ergibt den Durchschnittswert bis zum Stillstand.
0.0025 *2460= 0,000'001 Joule, also 1µJ
Nun zweifle ich langsam aber sicher an meinen Berechnungen
Könnte es jemand kontrollieren?

Sollte ein Fehler in der Berechnung gefunden werden, bitte nicht behalten sondern bekannt geben
Danke.


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RE: Magnet und Spulenenergie

#270 von bernhard , 14.03.2024 20:15

N`abend jack .

Zitat von Jack im Beitrag #269
Könnte es jemand kontrollieren?
ha-ha, ich bestimmt nicht !ich lese nur mit und freue mich mit dir über
deine erfolge . wäre prima wenn du das " bischen" auch noch "rauswirtschaften"
würdest und endlich jemand unser aller ziel erreicht !
aber wie ich das sehe , bist du dann "erst" bei 100% !
das reicht um energie daraus zu gewinnen ??
.
bei meinem projekt reicht das nicht !
ich brauche 100,2-3-4-5 % um daraus was zu generieren .
ab 100,2% ist was machbar, weil ein "selbsterhalt" ja immer
gebraucht wird .


 
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