RE: Magnet und Spulenenergie

#281 von Jack , 21.03.2024 18:48

Zitat von Karle2 im Beitrag #279
ERFOLG Hurra - leider immer nur einmal
Das kenne ich zur Genüge.
Einmal lief das Teil mehrere Tage, was erstaunlich war.
Damals waren Hallsensoren noch aktiven die Sensoren und mussten immer mit Strom versorgt werden.
Lang dauernede Recherchen haben dann gezeigt, dass eine nicht sichtbare elektrische Verbindung vom Input nach Output bestand.
Mehrere Tage mit besorgter Stirn Frohlocken, dann endlich Fehler gefunden.

So etwas kam schon 2 oder 3 mal vor, jedoch stimmten die Bedingungen nicht mit den Messungen überein und so wurden Fehler gesucht und gefunden.

Bei den Reedschaltern kam es mal vor, dass eine Rotation auch nach Tagen noch erfolgte, was auch dieses mal den Messergebnissen widersprach.
Es war ein Flüchtigkeitsfehler.
Ohne noch daran zu denken, dass die Speisung an je 2 Farad Kondensatoren angeschlossen waren.
Da diese unter dem PCB Board und unter dem Schutzpapier waren wurden sie nicht entdeckt und je 1000µF angeschlossen.
Ist theoretisch 2000 mal mehr Energie vorhanden.
Statt damal 4 Stunden läge die Rotationszeit bei 4000Std.
Euphorie abgeklungen und klare Gedanke eingesetzt; die Fehler finden sich manchmal.

--------------------

Vorgestern erlitt ich beinahe einen Herzattacke.
Die letzte "grosse" Spule viel herunter, die Halterung brach weg und die Spule kullerte über dn Betonboden.
Einer der 0.08mm Drähte war zu sehen, was bis jetzt immer zu Verlust führte.
Mit viel Fingerspitzengefühl wurden Teile entfernt und darauf geachtet, dass der Kern nicht riss.
Dann repariert und in einer andere Halterung montiert.
Dieses mal glückte die "Operation" und sie bleibt mir erhalten.

Das zeigt, dass neue Spulen gemacht werden müssen.
Solche mit mehr als 80H wären toll, aber mit 0.08mm Draht arbeiten ist nicht mehr aktuell.
Das bedeutet, andere Dimensionen.
Der Durchmesser mit 60mm wie gehabt, aber die Breite statt 25mm auf 50mm vergrössern, gewickelt mit 0.1mm Lackdraht.
Ob das gedruckte Spulengehäuse das aushält ist ungewiss, denn bei etwa 500g Draht, eingezwercht zwischen die Wandungen, ergibt doch einen starken Druck.

Mal schauen, wann die Zeit reif ist für so etwas


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RE: Magnet und Spulenenergie

#282 von Karle2 , 21.03.2024 21:20

Hi Jack,

bei 500g Lackdraht kannst Du den ja fast schon auf der Lieferspule lassen, die hält das mechanisch aus....
oder umwickeln auf eine kleinere Lieferspule wenn Du größere Wickel hast.

Gruß

Karle

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RE: Magnet und Spulenenergie

#283 von Jack , 22.03.2024 12:43

wenn es doch so einfach wäre.
es muss eine sogenannte flache Spule sein, also Durchmesser grösser als Breite (andere sagen Länge).
Des Weiteren sollte der Kern unter 10mm, besser 8mm sein und das Loche 5mm betragen.
Diese Werte sind das Problem.
Die Seitenwände sind 60mm im Durchmesser und sollen nicht dicker als 2mm sein.
Auch braucht es einen Kanal für den Draht Anfang (vom Kern) bis auf die Diagonale beim Rechteck-Abschluss.
Mehr zu den Spulen HIER

Du siehst, es ist nicht nur eine Wicklung auf irgend welchem runden Teil sondern hat aus guten Gründen einige Voraussetzungen, welche erfüllt sein sollten.


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wieder etwas mehr Erfolg

#284 von Jack , 31.03.2024 19:50

nicht viel, aber die letzte Auslaufzeit ist bei 1µJ.
Warum es wieder so gut war, ist nicht bekannt.
Die Werte:

---------

31.03.
4mm Abstand, gelbe Spule ausgerichtet (Loch) wieder hinten
10V, 500µF
1Std. 32Min. 35Sek. (5555 Sek.)
4.5µJ, nicht annähernd vorheriger Werte

..........................................................
..........................................................

.. 30mm + 3mm Distanz ..
.. 50µF, 36°C, ohne Oszi, ohne Venti usw.
.. 43Min. 15Sek. (2595 Sek.)

.. 963nJ resp. 0.97µJ resp. 0.000'000'963 Joule .. oder 0.000'000'000'963 Kilo Joule

..........................................................
..........................................................


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#285 von Jack , 01.04.2024 15:54

10V, ohne aufstarten, mit Oszi
8.11UpM in 7.401 Sek.
37Min.
1.1µJ, ist gut

Leerlauf
18Min.

mit aufstarten
7.43UpM in 8.073 Sek
24Min.
1.736µJ
_________________________

ACHTUNG, WICHTIG; je kleiner die Ansteuer-Spannung desto mehr hat die Rotationsenergie E_rot Einfluss.
Besser mit 20V oder mehr und mit Aaufstarten testen.
Bei Anlaufen hat E_rot keinen Einfluss auf das reale Ergebnis.
Real = echt, wiklich

E_rot = 1/2 * J * w²
J = m * r²
Achtung: Masse bei Magneten nehmen.
Angenommen sind 0.8Kg

r² = 0.09² = 0.0081
Masse 0.8Kg
J = 0,00648

w = (2Pi/T)²
Periodendauer 7.2 Sekunden = 6.2832 / 7.2 = 0.8727
w² = 0.76154

Erot: 0.5 * J * w²
0,00648 * 0.76154 / 2 = 0,002467 Joule

Eventuell wird nächstens der effektive Wirkungsgrad erneut berechnet


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#286 von Jack , 10.04.2024 22:32

seit Tagen sind die Werte bei 10V mehr oder weniger gut, was auf noch bessere hoffen lässt.
Um keine unnötigen Verluste zu produzieren wird vorläufig keine neue Spule gewickelt.
Die Idee ist; 2 40H Spulen aus den Halterungen "reissen" und provisorisch übereinander zu montieren.
Sobald die zittrigen Hände es zulassen wird es gemacht und getestet.
Wobei auch die Monsunzeit etwas Verzögerung einbringen wird

Geduld ist der manchmal sehr dünne Faden, der zum Erfolg führen kann


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RE: zur Erinnerung

#287 von bernhard , 11.04.2024 17:18

hallo jack.
.

Zitat von Jack im Beitrag #286
Geduld ist der manchmal sehr dünne Faden, der zum Erfolg führen kann
ja mein alter freund , so ist es .
und wenn die luft mal raus ist , ist sie raus. dann muss man halt mal pausieren .
.
um meine "grauen zellen" in schwung zu halten, bin ich zum " kinderspielzeug - reparateur "
mutiert ! nicht nur für meine enkel , sondern auch im bekanntenkreis .
ist aber kein problem , hab ich ja eine kleine , gut ausgestattete werkstatt zur verfügung.
trotz allem nehme ich mir 1-2 stunden zeit über mein projekt " nachzudenken " bzw. skizzen zu machen ,
was ich NOCH SO machen könnte !! . dann sitze ich vor dem ROTOR und denke oder sage:
"" ich kiege dich , auch wenn es das letzte ist was ich mache "" !! .....
gruß bernhard


 
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#288 von Jack , 15.04.2024 12:29

[quote="bernhard"|p1882]"" ich kiege dich , auch wenn es das letzte ist was ich mache "" !! .....
Pass auf, dass es dich nicht kriegt (Spass muss sein ).

Um besser zu erkennen, wie sich die Werte ändern, wurde ein Display eingesetzt.
Es hat sich gelohnt, denn nach 1 Tag und 19 Stunden war zu erkennen, wie sehr sich die Rotation verlangsamte.
Das "Warum" muss gefunden werden.



Kurz erklärt:
Die oberste Zeile zeigt die Messzeit (ohne Tage),
Die zweite weist auf die Umdrehung beim Messstart hin; UpM sowie die benötigte Zeit für eine Umdrehung.
Nächste Zeile dasselbe aber mit aktuellen Daten (Abweichungen werden sichtbar).
Die letzte zeigt die Abweichung pro Umdrehung sowie langsamer oder schneller.

Der Pfeil nach oben zeigt den rms Wert der benötigten Energie.
Sollte bei etwa 10-12 liege.
Die anderen Pfeile weisen auf die hohe Stromaufnahme hin.
Es sind nicht mA sondern µA, denn der Messwiderstand ist 1000 Ohm
Auf dem Display ist gut zu erkennen, dass sich die Rotation von 24.23UpM auf 17.91Upm verlangsamt hat.
Die verlorene Zeit liegt bei 0.874 Sekunden.

Zur Bestätigung wurden die Werte auch auf dem Monitor angezeigt, aber mit viel mehr Info.

Ich weiss, es ist für "nicht Ich" schwierig . Nun denn


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#289 von Karle2 ( Gast ) , 15.04.2024 14:21

Hallo Jack,

Dein Messwiderstand "verballert" auch ein wenig Energie, bei 1000Ohm und 100µA sind das schon mal 10µW. Sofern der in Reihe deines Systemschaltkreises liegt. Wenn ja, und Du noch nicht hast, würde ich Dir einen Stromspiegel empfehlen, dann misst Du unabhängig von Deinem Systemstromkreis.

Gruß


Karle

Karle2

RE: Backlack

#290 von Karle2 ( Gast ) , 15.04.2024 15:56

Hi Jack,

noch ne Idee, falls Du es noch nicht kennen solltest. Freitragende Spulen werden mit sogenanntem Backlack, ja Back von Backen..., gewickelt und sind nach einer thermischen Behandlung freitragend. D.h. Dein Wickeldorn und Deine Wickelachse könnte aus kräftigerm Material bestehen das diese nach dem Backvorgang eh entfernt werden und Du nur noch den verklebten Kupferwickel nutzt.


Gruß

Karle

Karle2

   

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